Liebesgedicht, Liebesgedichte: Erotische Gedichte geordnet nach: Dichter, Seite 1
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Ich trockne die Tränen meiner Lust mit meinen Händen. Es müssen nicht zwingend lüsternde Worte sein — erotische Gedichte stellen die elegantere Variante dar, sowohl Sinnlichkeit als auch Romantik besser kommunizieren zu können. Und merke dir's, o Schädel!
Weit geöffnet, in schweren Atemzügen Zittern die Nüstern, Und im leisen Nachkrampf Zerren sich die hochgeschürzten Lippen. Du beginnst lustvoll zu stöhnen, ich kann dem nicht wiederstehen und mache mit. Außen und innen — innen und außen. Dann wickelt er mein Höschen um seinen Schwanz und beginnt zu wichsen.
Startseite - Ik begon hem te strelen.
Charles Baudelaire 1821-1867 Die Riesin Zur Zeit, als die Natur, von wilder Kraft durchdrungen, Gewaltge Kinder trug, hätt ich nach meinem Sinn Bei einer Riesin gern gelebt, bei einer jungen, Wie eine Katze streicht um eine Königin. Wie Leib und Seele ihr bei grimmem Spiel erblühten Und wuchsen, hätt ich gern erschaut von Anbeginn, Erspäht, wie in der Brust ihr finstre Flammen glühten Und Nebel traumhaft zog durch ihre Augen hin. Mit Muße hätte ich erforscht die prächtgen Glieder, Gestiegen wäre ich die stolzen Kniee nieder, Und oft im Sommer, wann der Sonnen kranker Strahl Sie müde hingestreckt quer durch die weiten Wiesen, Hätt ich geschlummert in der Brüste Schattental, Gleich wie ein friedlich Dorf am Fuß von Bergesriesen. In all' dem Trubel — ich suche nur eine: Reizender Racker, was läufst du so schnelle. Kaum, dass ich wieder zu haben sie meine, Ist sie verschwunden, die zierliche, kleine Pollichinelle. Nebenbei Mit dem Fächer spielen, Mit den Augen zielen, Jede kann die Kunst famos; Jede lernt das schnell, Die kleinste Nähmamsell Ist auf diesem Gebiete groß. Walzer Ein Walzer hebt sich säuselnd an Mit hüpfendem Bogenspringen, In breitem, rauschendem Striche dann Beginnt er sein lockendes Singen. Er schmeichelt in das Herz sich ein Den zart beschwippsten Mädchen, Nun ist die Ruhe bittre Pein Elektrisierten Wädchen. Frei und geheim ist hier die Wahl; Such, Freund, dir irgend eine Und schwenke sie rundum im Saal, Stehst fest du noch auf dem Beine. Intermezzo des Jammers Himmel und Hölle. Was muß ich da sehen. Meine kleine Pollichinelle, — Himmel und Hölle. Polka Eng ihr an die Brust gepresst, Halt ich sie fest, halt ich sie fest, Drehe mich wild ringsum, ringsum: Mädel, Mädel, du hübsche, gute, In meinem Blute Dreht sich ein Tanz: Dein bin ich ganz. Mädel du, Mädel du, magst du mich leiden. Wir zwei beiden Passen zusammen, Unserer Herzen jauchzende Flammen Geben wundersamen Glanz. Dir aus den Augen schimmern sie prächtig, Mir in den Adern schwellen sie mächtig, Rasen sich taumeltoll tanzend entgegen Jubelnd, verwegen, Schwellend im Glühen, Im Lodern, im Sprühen Höllischen, himmlischen Brands. Wir gehen friedlich Arm in Arm, Die Meine und ich, nach Hause. Ist nicht die Welt gar wunderschön. Sieh, wie die Sterne am Himmel stehn, Wie sie freundlich blinken. Dir in die Augen muss ich sehn, In dir vergehn, In unsäglicher Lust ertrinken. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Paul Boldt 1886-1921 Mädchennacht Der Mond ist warm, die Nacht ein Alkohol, Der rasch erglühend mein Gehirn betrat, Und deine Nacktheit weht wie der Passat Trocknend ins Mark. Du hast ein weißes Fleischkleid angezogen. Mich hungert so - ich küsse deine Lippen. Ich reiße dir die Brüste von den Rippen, Wenn du nicht geil bist. Mit einem Sprunge sitzt mein Kuss im Nacken Und frisst dein Bäumen und dein erstes Ächzen. Und als ich dir die weißen Knie und, Dein Herz verlangend, allen Körper küsste, Geriet mein Schröpfkopf unter deine Brüste; Da drängte sich das Herz an meinen Mund. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Wilhelm Busch 1832-1908 Das Bild des Manns. Das Bild des Manns in nackter Jugendkraft, So stolz in Ruhe und bewegt so edel, Wohl ist's ein Anblick, der Bewundrung schafft Drum Licht herbei. Und merke dir's, o Schädel. Jedoch ein Weib, ein unverhülltes Weib - Da wird dir's doch ganz anders, alter Junge. Bewundrung zieht sich durch den ganzen Leib Und greift mit Wonneschreck an Herz und Lunge Und plötzlich jagt das losgelassne Blut Durch alle Gassen, wie die Feuerreiter. Der ganze Kerl ist eine helle Glut Er sieht nichts mehr und erotische zeilen nur noch so weiter. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Celander um 1700 Man will die mannsüchtige Talestris im Bette sehen Neugierig bin ich nicht, doch dieses möchte ich Von Herzen gerne sehn, wie die Talestris sich In ihrem Bette stellt, wenn ihr die Lüste kommen, Und ein verborgen Feur das Herze eingenommen; Ich glaube, ihr Gesicht wird dann mit Rosen blühn, Die Lippen werden sich mit Scharlach überziehn. Der zarte Busen wird steif in die Höhe schwellen, Und so ein Schwanen-Bett der süßen Lust vorstellen. Die angenehme Schoß wird denn voll Feuer sein Indem daselbsten zieht Cupido aus und ein. Die Flammen werden da als wie ein Hecla brennen, Daran ein lüstern Sinn sich wird erwärmen können. In diesen Stande wollt ich wohl Talestris sehn, Ich wett, sie ist alsdann noch tausendmahl so schön, Als wie sie sonsten ist, wenn sich die Lilie leget Um ihre schöne Wang und Silber-Früchte träget. Doch wozu dient der Wunsch. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Celander um 1700 Lieben und geliebet werden ist das höchste Vergnügen Was ist Vergnüglichers im erotische zeilen Rund der Erden, Als Lieben und erotische zeilen mit Ernst geliebet werden. Was ist Annehmlichers als ein ambrierter Kuss, Den reine Liebe schenkt aus innerm Herzen-Fluss. Was ist erquickender als schöne Brust-Granaten, Worinnen Milch und Blut zur Kühlung hingeraten. Was ist Bezaubernders als der gewölbte Schoß, Der uns entzücket, macht der satten Sinnen los. Was ist verzuckerter als feuriges Umhalsen, Das Honig-Kuchen macht aus bittern Wermuts-Salzen. Was ist anmutiger als ein erotische zeilen Leib Von zartem Helfenbein zur Nächte Zeit-Vertreib. Was ist Gewünscheters, als Leib an Leiber leimen, Und feuchten Perlen-Tau in Liebes-Muscheln schäumen. Was ist entzückender als in der Muschel ruhn, Wo Lust und Kitzelung der Wollust Tor auftun. Was ist begierlicher, als da den Eintritt nehmen, Wo Perl und Perlen-Milch das seichte Erotische zeilen besämen. Nichts ist Vergnüglichers, nichts, das mehr Wollust schafft, Als wenn nur gleicher Will in beider Herzen haft'. Nichts ist, das mehr erquickt, das mehr die Geister blendet, Als wenn man seine Brunst im Schoß zur Kühlung sendet, Nichts ist verzuckerter, nichts kommt gewünschter an, Als wenn man in der Lieb sich recht ergötzen kann. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Erotische zeilen um 1700 Als einer im Schlaf verschwenderisch gewesen Mein Mädgen, lass hinfort mich nicht verschwendrisch sein, Und nimm die Perlen-Milch in deine Muschel ein; Groß Schade, dass sie wird so liederlich versprützet, Da wo sie keinem Schoß, auch nicht den Tüchern nützet. Dein Hartsein gegen mich verschwendet meinen Schatz, Vergönne mir hinfort in deinem Schoße Platz, Und lass den Liebes-Tau daselbsten sich sich ergießen, Wo er mit größrer Lust wird als im Schlafe fließen, Dein dürrer Acker wird alsdenn von Wollust feist, Die Brüste härten sich, die Lust entzückt den Geist; Die Anmut, die durchdringt des ganzen Leibs Glieder, In Lachen erotische zeilen man ein, mit Kitzeln kommt man wieder, Nichts denn Ergötzung bringt er deinem Marmor-Schoß, Die Venus spannt dir denn den Jungfern-Gürtel los, Und lässt dir alle Lust, die sie besitzet, schmecken, Der Hymen wird nach Schmerz den süßten Scherz erwecken. Ach stelle doch, mein Kind, die Sprödigkeit nur ein. Lass deine Muschel mir nicht mehr verschlossen sein, Eröffne ihren Helm, die Nahrung zu empfangen, Wo in dem Liebes-Tau die Anmuts-Perlen prangen. Sperrt nun dein Muschel-Schloss die Tore willig auf, Und hemmt kein Widrigsein mir meinen Liebes-Lauf, So soll der Liebes-Saft mit süßen Quellen fließen, Und sich mit vollem Strom in deine Muschel gießen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Celander um 1700 Die verhassten Stacheln Was spitz und stachlicht ist, das hasst das Frauen-Zimmer Es schreit, wenn ihre Hand ein scharfes Ding berührt, Wenn es die Rosen bricht, schilt es die Stacheln immer, Die deren Purpur-Zier zur Wache bei sich führt. Das Honig liebt es zwar, doch aber nicht die Bienen, Deren scharf Gewehr oft ihre Haut verletzt, Es liebt das weiche Blatt der glänzenden Jesminen, Die Dornen aber nicht, die in den Zaun gesetzt. Die Nadel muss ihm zwar im Putze Dienste leisten, Allein die Spitze ist, sobald sie sticht, veracht'. Dies ging' noch alles hin, doch kränkt uns dies am meisten, Dass unsers Mundes-Zier auch wird dazu gemacht. Sie mögen herzlich gern von uns die Küsse nehmen, Wenn unser Mannheit-Schmuck nicht um die Lippen steht, Denn aber will der Mund sich nicht dazu bequemen, Wenn ihnen nur der Bart in ihre Haut eingeht. Sind aber, Kinder, euch die Stacheln auch verhasset, Die eurer Jungfernschaft den lieben Tod antun. Der Stachel ists, der euch alleine will gefallen, Da ander Stacheln euch zumahl verhasset sein, Den Stachel liebet ihr an uns vor andern allen, Weil er so zärtlich sticht euch eine Wunde ein. Allein, ihr seid betört, dass ihr den Stachel liebet, Der mit dem süßen Stich euch allzu schädlich ist, Gesetzt, dass euch ein Dorn, ein Bart Verletzung giebet, So stirbt die Ehr doch nicht, die bald das Grab-Mahl küsst. Hasst doch die Stacheln nicht, die euch nicht schaden können, Vertragt der Dornen Stich des Bartes auch darbei, Der Schmerz, der davon kommt, pflegt leichte zu zerrinnen, Und glaubt, der süsse Stich macht viel Beschwererei. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Max Dauthendey 1867-1918 Nie war die eine Liebesnacht. Nie war die eine Liebesnacht In deinem Schoß der andern gleich, Dein Leib ist ein Septembermond An immer neuen Früchten reich. Die Brüste sind ein Traubenpaar, Und erotische zeilen pocht der junge Wein, Die Augen sind ein Himmelstor Und lassen meine Wünsche ein. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Max Dauthendey 1867-1918 Dort wucherte Erotische zeilen Wir gingen in helle Kornfelder hinein. Dort wucherte Mohn rotfleckig am Rain, Fein klingen dort Ähren dem Ohr Melodein Und wiegen die Köpfe leise und träge, Und heiße Dinge liegen am Wege. Nicht Körner allein im Kornfeld gedeihn, Mohnrote Flecken, die lecken am Blut, Die können im Feld ein Brennen anstecken; Wir haben geküsst und nicht ausgeruht. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Richard Erotische zeilen 1863-1920 Nachtgebet einer Braut O mein Geliebter - in die Kissen bet ich nach dir, ins Firmament. O könnt ich sagen, dürft er wissen, wie meine Einsamkeit mich brennt. O Welt, wann darf ich ihn umschlingen. O lass ihn mir im Traume nahn, mich wie die Erde um ihn schwingen und seinen Sonnenkuss empfahn. Und seine Flammenkräfte trinken, ihm Flammen, Flammen wiedersprühn, oh Welt, bis wir zusammensinken in überirdischem Erglühn. O Welt des Lichtes, Welt der Wonne. O Nacht der Sehnsucht, Welt der Qual. O Traum der Erde: Sonne, Sonne. O mein Geliebter - mein Gemahl. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Richard Dehmel 1863-1920 Venus Homo Bettle nicht vor mir mit deinen Brüsten, deinen Brüsten bin ich kalt; tausend Jahre alt ist dein Blick mit seinen Lüsten. Sieh mich an, wie Du als Braut getan: mit dem Blick des Grauens vor der Schlange. Viel zu lange war ich, Weib, dein Mann. Willst du Gift aus meiner Wurzel saugen. Folge mir ins Paradies: sieh mich an mit deinen Menschenaugen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Richard Dehmel 1863-1920 Venus Consolatrix Dann kam Stern Lucifer; und meine Nacht erblasste scheu vor seiner milden Pracht. Er schien auf meine dunkle Zimmerwand, und wie aus unerschöpflicher Phiole durchflossen Silberadern die Console, die schwarz, seit lange leer im Winkel stand. Auf einmal fing die Säule an zu leben, und erotische zeilen Frau erhob sich aus dem Glanz, die trug im schwarzen Haupthaar einen Kranz von gelben Rosen zwischen grünen Reben. Ihr Morgenkleid von weißem Sammet glänzte so sanft wie meine Heimatflur im Schnee, die Rüsche aber, die den Hals begrenzte, so blutrot wie die Blüte Aloë, und ihre Augen träumten braun ins Tiefe, als ob da Sehnsucht nach dem Südmeer schliefe. Sie breitete mir beide Arme zu, ich sah erstaunt an ihren Handgelenken die starken Pulse springen und sich senken, da nickte sie und sagte zu mir: Du — du bist mühselig und beladen, komm, wer viel geliebt, dem wird auch viel verziehen, du brauchst das große Leben nicht zu fliehen, durch das dein kleines lebt; o komm, erotische zeilen fromm. Und schweigend lüpfte sie die rote Rüsche und nestelte an ihren seidnen Litzen und öffnete das Kleid von weißem Plüsche und zeigte mir mit ihren Fingerspitzen, die zart das blanke Licht des Sternes küsste, die braunen Warzen ihrer bleichen Brüste, dann sprach sie weiter: Sieh. Und lächelnd ließ sie alle Kleider fallen und dehnte sich in ihrer nackten Kraft; wie heilige Runen glänzten auf der prallen Bauchhaut die Narben ihrer Mutterschaft, in Linien, die verliefen wundersam bis tief ins schwarze Schleierhaar der Scham. Da sprach sie wieder und trat her zu mir: willst du mir nicht auch in die Augen sehn. Und eine Sehnsucht: du musst untergehn, ließ mich umarmt durch tiefe Meere schweben, mich selig tiefer, immer tiefer streben, ich glaube auf den Grund der Welt zu sehn, weh schüttelt mich ein nie erlebtes Leben, und ihren Kranz von Rosen und von Reben erotische zeilen, während wir verbeben, erotische zeilen ich: o auf — auf — auferstehn. Ruhbedürftig, liebesübersättigt, Sinkt nach tobenden Genüssen Dein gespensterblasser, Herrlicher Leib Keuchend zurück. Weit geöffnet, in schweren Atemzügen Zittern die Nüstern, Und im leisen Nachkrampf Zerren sich die hochgeschürzten Lippen. Langsam steigt von Deinem tiefgelegnen Onyxdunklen Auge Deines Lides leichtumblauter, Schwerer Schleier. Liebesicher und hochmut-funkelnd Glutet Dein Blick in meinem. Wir liebten uns bis zur Erschöpfung Und liebten auch dann uns noch fort, Doch niemals entglitt unsren Lippen Ein einziges zärtliches Wort.
Bc de Swingers
Hallo, ich schreibe an meinem erotisch gefärbten Erstlingsroman und würde gerne eure Meinung zu Stil und Stimmungserzeugung einholen. Sie säufst und wimmert in unserem Traum. Auf diese Weise können Sie beispielsweise eine kurze Liebeserklärung formulieren und Ihre ganzheitliche Liebesbotschaft so zu etwas wahrlich ganz Originellem machen. Ik ga wijdbeens liggen op het dek in de volle zon. Ich bin durchaus nicht hässlich, aber dennoch läuft es nicht sehr gut mit den Frauen.